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DLRG Althengstett übt mit Seenotrettern und der Marine

Veröffentlicht: 21.09.2016
Autor: Thomas Wolf
Patientendarsteller in der Rettungsinsel warten auf Rettung
Der dänische Rettungskreuzer der Marinehjemmeværnet (links) und die zwei baugleichen Seenotrettungsboote „Zander“ und „Barsch“ (rechts)
Abwinschen des Luftretters zur Rettungsinsel
Retter im Anflug
Sichtung und Festlegung welcher Patient aufgewinscht werden soll
Aufwinschen eines Patientendarstellers in den SeaKing der Bundesmarine
Patientenverladung vom Kreuzer auf das IRB
Patientenzelt zur Patientenversorgung und Vorbereitung der Übergabe an den landgebundenen Rettungsdienst
Patiententransport über den Strand mit einem Quad

Internationale Rettungsübung mit der DGzRS, der dänischen Seenotrettung und dem SAR Rettungshubschrauber der Bundesmarine

Während ihres zweiwöchigen ehrenamtlichen DLRG Rettungswachdienstes, den vier Althengstetter Rettungsschwimmer an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern in Prerow ableisteten nahmen sie aufgrund ihrer in Althengstett erworbenen Qualifikation außer am regulären Wachdienst an verschiedenen Einsätzen teil. So unterstützten die Althengstetter Rettungsschwimmer die DLRG Kammeraden vor Ort bei der Absicherung des 22. Wismarbucht-Schwimmens über 3,5 km von der Insel Poel ans Festland und begleiteten die Wettkampfteilnehmer sicher mit ihren Rettungsbooten ins Ziel. Höhepunkt war aber sicherlich die Teilnahme an einer internationalen Seenotrettungsübung in der Prerowbucht. Simuliert wurde eine Havarie bei der ein Passagierschiff gesunken ist und mehrere Personen mit unterschiedlichen Verletzungen in einer Rettungsinsel oder im Wasser treiben.

Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger DGzRS waren mit dem Seenotkreuzer „Theo Fischer“ und den Seenotrettungsbooten „Zander“ und „Barsch“ im Einsatz. Unterstützt wurden die DGzRS Einheiten von einem Rettungskreuzer der Marinehjemmeværnet der dänischen Marine und einem SeaKing Helikopter der Bundeswehr.

Die verunfallten Personen wurden auf der Rettungsinsel gesichtet und je nach der, durch einen Arzt festgelegten, rettungsdienstlichen Priorisierung, mit den Seenotrettungsbooten oder per Winsch mit dem Helikopter der Bundeswehr gerettet.

“Der große Rotor des SeaKing Helikopters erzeugte eine riesige Wassergischt. Ich kam mir vor wie in einer Waschanlage“ erzählt die begeisterte Patientendarstellerin auf der Rettungsinsel Katja Wolf.

Nach dem Transport zu den großen Seach and Rescue SAR Einheiten der dänischen Marine und der DGzRS wurde eine erste medizinische Behandlung vorgenommen bevor durch die Seenotrettungsboote und die kleinen DLRG Rettungsschlauchboote (IRB) der Weitertransport an Land realisiert wurde. „Die Patientenübernahme bei Seegang von einem Seenotrettungskreuzer auf mein kleines IRB weit draußen auf der Ostsee stellte eine Herausforderung dar“ so der DLRG Bootsführer und Ausbilder für den Wasserrettungsdienst Thomas Wolf. „Zusammen mit meinem Bootsgast Felix Wolf der ebenfalls Sanitäter ist konnten wir während der ruppigen Bootsfahrt zum Strand den sicheren Patiententransport sicherstellen“.

An Land wurde in einem Zelt eine Patientenbetreuung und Versorgung eingerichtet, welche die Übergabe an den landgebundenen Rettungsdienst darstellte. „Das Aufziehen und die Gabe von Medikamenten unter Aufsicht eines Notarztes waren die besonderen Highlights für mich bei dieser Übung“ berichtet die Rettungsschwimmerin und Sanitäterin Heike Wolf.

Die DLRG war bei dieser Übung mit mehreren Patientendarstellern, Rettungsbooten, Sanitätern, einem Quad und einem Versorgungszelt einbezogen.

Unter viel Beifall der zahlreich auf der Seebrücke erschienen Zuschauer führten die Althengstetter mit ihrem IRB Team eine Rettungsübung wie sie im IRB Wettkampfsport gefahren wird vor. „Das war ein gutes Training unseres IRB Teams für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft Rescue 2016 in Noordwijk/NL“ so Felix Wolf

“Die gesamte Übung beweist wie leistungsfähig die DLRG ist und das sie mit den anderen Hilfsorganisationen sehr gut zusammenarbeiten kann“ zeigte sich der DLRG Vorsitzende der Ortsgruppe Prerow Uwe Jahn sehr zufrieden.

„Die Unterstützung insbesondere durch erfahrende Rettungsschwimmer aus dem Binnenland ist für uns an der Küste enorm wichtig.“ Dies würdigte Jahn anlässlich der Übergabe der Ehrenurkunde für 10 Jahre ehrenamtliches Engagement im Zentralen Wasserrettungsdienst, die er im Auftrag des Präsidenten der DLRG Hans- Hubert Hatje an Thomas Wolf überreichte.

„Sechs weitere Althengstetter Rettungsschwimmer, teilweise auch schon länger als 10 Jahre im Einsatz an der Küste, leisteten in Ihrer Ferien- und Urlaubszeit ehrenamtlichen Rettungswachdienst in Travemünde bei Lübeck und bei unserer langjährigen Partnerortsgruppe in Hasselberg in der Nähe von Kappeln“ ergänzte Thomas Wolf. Er ist als Ausbilder und Prüfer für den Wasserrettungsdienst für die Fachausbildung im Bezirk Calw zuständig

 

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